Allgemeine HNO

Über 16% der Österreicher*innen leiden unter dem sogenannten „Heuschnupfen“ – eine Immunreaktion, die auch plötzlich im Erwachsenenalter auftreten kann. Wissenschafter*innen unserer Abteilung arbeiten an der Identifizierung von Indikator für neue Therapieansätze.

Ansprechpartner

Priv.-Doz. DDr.
Alexandros Andrianakis 
T: +43 316 385 81359

Forschungsprojekt

Forschung

Heuschnupfen: Nasensekret gibt Auskunft

Bereits im Jänner kann der erste Pollenflug der Saison stattfinden, bis in den Spätherbst müssen Allergiker*innen gewappnet sein. Gerade der schubartige Pollenflug wird den Betroffenen oftmals zur Last, da die Blütezeiten der einzelnen Pollenarten jährlich variieren und vor allem von der Wetterlage abhängig sind. An der Med Uni Graz nähert man sich im Rahmen eines Forschungsprojekts den Auswirkungen von Allergenen in der Nase, wobei die Untersuchung saisonaler Unterschiede im Nasensekretproteom im Fokus der Forscher*innen liegt. Dabei werden Veränderungen des Nasensekretproteoms im Zeitverlauf über die Pollenflugsaison und danach untersucht. Dabei werden die Unterschiede zwischen Allergiker*innen und Gesunden in der Reaktion auf den Pollenkontakt analysiert.

Ziele

Unsere Ziele

Im Rahmen des Forschungsprojekts wird ein weiterer Fokus auf den Effekt der Immuntherapie - als einzige kausale Therapie der Allergischen Rhinitis- auf das Nasensekretproteom gelegt. Wenn man die Veränderungen im Proteom bei Ansprechen auf  Immuntherapie vergleicht könnte man sehen, welcher Zustand einem gesunden Menschen nahe kommt.  

Das Team erhofft sich, in Zukunft das Nasensekret als Abwehrbarriere für die Schleimhaut besser zu verstehen, diesen Schutz aktiv verstärken zu können und so eine mögliche Sensibilisierung auf Allergene verhindern zu können.